Funktionsprinzip

Produkt

Viel Arbeit, viele Fehlerquellen

Herkömmliche Aufnahmetechniken

Herkömmliche Röntgengeräte arbeiten mit flächenhaften Aufnahmemedien, z. B. Flachbilddetektoren („Flatpanels“) oder Speicherfolien („CR“). Übliche Größen liegen bei 43 cm x 43 cm Aufnahmefläche. Um damit zum Beispiel ein Gemälde von 1,5 m x 1,5 m zu untersuchen sind 16 einzelne Aufnahmen erforderlich. Zwischen jeder Aufnahme muss der Detektor neu positioniert werden – ein langwieriges und mühsames Unterfangen.

Nachdem alle Einzelbilder aufgenommen wurden, müssen sie anschließend am PC zu einem großen Gesamtbild zusammengefügt werden (Stitching). Erst dabei zeigt sich, ob bei der Positionierung des Detektors sorgfältig genug gearbeitet wurde. Wenn nicht, zeigen sich hinterher im Gesamtbild sichtbare Übergänge, geometrische Verzerrungen oder schlimmstenfalls sogar Lücken.

Fazit: Die Untersuchung großformatiger Objekte mit den herkömmlichen Methoden ist mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden und birgt viele Fehlerquellen.
Die bessere Lösung

Bildaufnahme im Scanverfahren

In unseren Art X-Ray Anlagen setzen wir direktdigitale, hochauflösende Röntgenzeilenkameras statt flächenhafte Detektoren ein. Das Objekt wird in einem Scanverfahren geröntgt: Für die Aufnahme wird die Röntgenzeilenkamera berührungslos am Objekt entlang gefahren, und der angeschlossene PC erfasst das Röntgenbild Zeile für Zeile.

Die Länge der Zeilenkamera definiert dabei die Höhe des Röntgenbildes. Typisch für die Art X-Ray Anlagen sind Zeilenkameras mit 80 cm Länge, ein Scan erfasst das Objekt also in einer Höhe von 80 cm. Die Breite des Röntgenbildes ist praktisch nur durch die Breite der Anlage begrenzt. Selbst die kleinste Art X-Ray Anlage bietet bereits eine Breite von 1,5 Metern.

Greifen wir das Beispiel von oben auf: Das Art X-Ray soll ein Gemälde von 1,5 m x 1,5 m durchleuchten. Dafür werden zuerst die unteren 80 cm des Gemäldes in einem Scan geröntgt. Danach wird die Röntgenzeilenkamera an ihrem Stativ nach oben verschoben, und die oberen 80 cm des Gemäldes werden im zweiten Durchgang geröntgt. So entstehen zwei lange Röntgenbilder, die per Mausklick von unserer Software vollautomatisch zu einem großen Röntgenbild zusammengefügt werden. Aufgrund der präzisen Mechanik sind die beiden Bildstreifen perfekt parallel zueinander ausgerichtet, so dass es im zusammengefügten Röntgenbild keinerlei sichtbare Übergänge gibt.

Fazit: Durch das Scanverfahren können sehr große Objekte in wenigen Arbeitsschritten fehlerfrei geröntgt werden.
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Beschreibung

Leistungsangebot